Das Nachbarland Niederlande zeigt, was passieren kann: „Weihnachtslockdown“ wegen Omikron

Aktuell sinkt die Inzidenz in Deutschland. Dennoch geht der Blick aktuell auch in das Nachbarland Niederlande. Omikron als neue Mutante scheint dort wie in anderen Ländern die Inzidenz geradezu explodieren zu lassen. Das führt nach einem Agenturbericht dazu, dass in den Niederlanden nun der Weihnachtslockdown eröffnet wird. Dies befürchten Kritiker oder Beobachter in Deutschland für den Fall steigender Fallzahlen in den kommenden Tagen oder Wochen auch. Die Inzidenz steigt auch in Großbritannien, in Spanien, in Portugal oder Italien. Die aktuelle Booster-Kampagne wird in Deutschland zwar offenbar zu vielen Booster-Impfungen führen. Die Omikron-Erwartung wird dadurch jedoch kaum tangiert. Insofern könnte es passieren, dass es auch in diesem Land wieder einen Lockdown für alle geben wird. Noch hält sich die neue Regierung in dieser Frage bedeckt.

Kein unmittelbarer Lockdown geplant – so sah es auch in den Niederlanden aus

Zum Agenturbericht über die jüngste Entwicklung in den Niederlanden: „Die Niederlanden gehen wegen der neuen Omikron-Variante ab Sonntag in einen Corona-Lockdown. Das kündigte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte am Samstagabend an.

Die neuen Maßnahmen sollen vorerst bis 14. Januar gelten und Geschäfte, Gaststätten, Kultur und Friseure betreffen. Fast alle Einzelhändler außer Supermärkte und Apotheken müssen um 17 Uhr schließen, ebenso Gaststätten, Sportstätten, Kultureinrichtungen, Kinos und Schulen. In der Hauptstadt Amsterdam sei Omikron bereits vorherrschend, sagte der niederländische Virologe Jaap van Dissel. Zuvor hatten bereits Österreich und Frankreich ihre Regeln verschärft.

Die Niederlande werden seit dem 21. November vom RKI als „Hochrisikogebiet“ geführt, jedoch bisher nicht als „Virusvariantengebiet“.“

Auch Großbritannien wird zum Virusvariantengebiet erklärt.

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur