Doch keine Entwarnung – Gesundheitsministerium: Coronavirus-Warnung bleibt bestehen

Gesundheitsminister Lauterbach Portrait

Die NINA-Warn-App zeigt aktuell an, dass es für die Corona-Pandemie „Entwarnung“ geben würde. Das Lauterbach-Ministerium korrigierte nun: Das Virus sei weiterhin eine ernste Gefahr für Ihre Gesundheit. Dass die Warn-App Entwarnung gab, würde „technische Gründe“ haben. Also: Der Staat entwarnt und warnt sozusagen gleichzeitig. Bei Fragendürfen Sie sich an das BMI oder das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wenden, meldete das Gesundheitsministerium von Karl Lauterbach dazu.

Gesundheitsministerium warnt, nachdem die Warn-App entwarnt

„Das Bundesgesundheitsministerium hat Berichte zurückgewiesen, wonach es über die NINA-App die Coronavirus-Warnung aufgehoben haben soll. „Das Bundesministerium für Gesundheit hat diese Meldung nicht versendet“, teilte die Behörde von Karl Lauterbach (SPD) am Freitagnachmittag mit.

Vielmehr habe man ans Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe folgende Aktualisierung geschickt: „Dies ist eine wichtige Information des Bundesministeriums für Gesundheit. Das Coronavirus ist weiterhin eine ernste Gefahr für Ihre Gesundheit. Nutzen Sie die Angebote für die Corona-Schutzimpfung und frischen Sie wenn nötig Ihren Impfschutz auf.“ Auch das RKI komme in seinem Wochenbericht gestern zu dem Schluss: „Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt weiter als hoch ein.“ Dass die NINA-Warn-App trotzdem Entwarnung anzeigt, habe „technische Gründe“, hieß es. „Eine differenzierte Betrachtung anderer Warnmeldungen war nicht möglich, solange bundesweit vor Corona gewarnt wurde. Die regionalen Corona-Warnungen der Bundesländer, Kreise und Gemeinden sind aber auch nach der Aktualisierung weiterhin zu sehen. Bei Fragen zur NINA-Warn-App wenden Sie sich bitte ans BMI oder ans Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)“, so das BMG.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur