Wer gewinnt das Impfstoff-Rennen? Ist es der Gates-Wert?….

Die Stimmung im Kampf gegen das Corona-Virus steigt weltweit. Vor allem die Börsen scheinen fasziniert von der Vorstellung, wir würden die Ausbreitung sozusagen von Menschenhand stoppen können und die Wirtschaft lässt nach dem Loslassen der Regierung Merkel (bzw. anderer Staatsregierungen) sofort wieder alle Zügel fallen. Einer der Sieger in diesem Rennen scheint das Mainzer Unternehmen BioNTech zu sein. Zusammen mit dem US-Konzern Pfizer hat das Unternehmen inzwischen die Impfung begonnen, auch in der EU.

Bis dahin ist allerdings lediglich eine „Notfallzulassung“ – jeweils – erlassen worden.  Dies wird auch den Großinvestor freuen: Bill Gates. Der hat im September des vergangenen Jahres neben anderen Unternehmen auch Millionen in die BioNTech investiert. Dieses „Investment“ allerdings ist – so jedenfalls lassen es die Umstände vermuten – nicht selbstlos oder „für die Forschung“. Gates ist Anteilseigner geworden.

EU und andere „fördern“ – wen?

Die EU sowie andere supranationale Organisationen haben die Corona-Impfstoffforschung mit Milliarden gefördert. Dies wiederum dürfte sowohl diejenigen freuen, die sich Schutz versprechen als auch diejenigen, die Eigentümer der entsprechenden Unternehmen sind. Dazu zählt wie beschrieben Bill Gates.

Dies ist jener Multimilliardär, der auch in deutschen Medien großflächig im redaktionellen Teil jeweils Fördergelder einfordern durfte, die wiederum direkt in die Kassen seiner Unternehmen fließen. Die EU insgesamt hat wohl etwa gut 7 Milliarden Euro „gespendet“.

Sollte jetzt beispielsweise ein Unternehmen wie BioNTech wie dort erhofft mehr als 1 Mrd. Impfstoffdosen für fast jeweils 20 Dollar verkaufen, dann wird der Umsatz – der mit dem US-Konzern Pfizer geteilt werden muss – bei mehr als 5 Milliarden Euro liegen, so die Erwartung von Analysten. Dies ergebe einen Konzerngewinn in Milliarden-Höhe, können Analysten dementsprechend vorrechnen.

Bill Gates hatte 55 Millionen Dollar in BioNTech investiert – bzw. in die Aktien. Optional sicherte er sich offenbar einen Anteil von 100 Millionen Dollar. Der wiederum dürfte sich bis dato auf Basis der gestiegenen Aktienkurse vervielfacht haben. Analysten sprechen vom bis zu fünffachen. Der schlaue Investor: dies tritt als Bild neben seine Heiligkeit. Auch in CureVac und Moderna ist der „Philantrop“ investiert.