Lockdown für weitere vier Wochen in Vorbereitung?

Die Kontrollstrategie über die Corona-Virus-Verbreitung scheint sich erneut in Luft aufzulösen. So behauptet jedenfalls der Business Insider, dass die Verlängerung des Lockdowns über die bislang geplanten Termine hinaus im Raum steht. Aktuell steht etwa noch der Beschluss, wonach zum 22. März ein weiterer Schritt der Öffnung geplant wird. Würde die Inzidenz in einer Region bis zu 50 messbar sein, könnten dort Restaurants im Außenbereich öffnen.

Zudem wären auch Theater, Opernhäuser oder Kinos ermächtigt, den Betrieb zu öffnen. Kontaktfreier Sport – offenbar also etwa auch Besuche in Fitnessstudios – im Innenbereich sowie Kontaktsport (für die breite Masse) im Außenbereich sollten dann erlaubt sein.

Lockerungen bei Inzidenzwert von 50 bis 100

Auch bei Inzidenzwerten von 50 bis 100 würden solche Lockerungen möglich sein, hieß es bis dato. Dafür müssten die Menschen einen negativen Test präsentieren können. Der Lockdown insgesamt inklusive dieser Beschlüsse ist bis dato bis zum 28. März erlassen worden. Nun allerdings wird die nächste Runde von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten in den Ländern beim nächsten Treffen möglicherweise umdenken, heißt es. Das Treffen wurde auf den Montag der neuen Woche terminiert. Der „Impfgipfel“, der für Mittwoch vereinbart worden war, ist bereits abgesagt worden.

Der Business Insider greift in seinem Bericht die Möglichkeit auf, das der bis zum 28. März laufende Lockdown-Beschluss weitergehen solle – „womöglich erneut für vier Wochen“, so die Auskunft. Bedeutend für die Entscheidung wird nicht nur die Entwicklung der Inzidenzzahl sein, sondern auch die weitergehende Impfstoff-Entscheidung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA ist offenbar weiterhin der Meinung, der Impfstoff von AstraZeneca sei zu empfehlen.

Bund und Länder sollen speziell in diesem Fall an einem Notfall-Vorhaben arbeiten. Ggf. würde der Impfstoff nach Freigabe „für alle“ oder auch für alle Menschen außerhalb der Prioritätengruppen 1 und 2 (wenn also diese den Impfstoff erhalten haben) eingesetzt werden können.