Das Ziel der Energiewende sollte es eigentlich sein, mit Wind- und Sonnenenergie fossile Brennstoffe einzusparen und die Atomenergie aufgeben zu können. Die Stromversorgung sollte schließlich ganz auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Zudem wurde durch die Umstellung auf frei verfügbare Wind- und Sonnenenergie erwartet, dass die Strompreise sinken. Die war erklärtes Ziel der Physikerin Angela Merkel, die auch noch das Klima retten will, weil sie behauptet, der Ausstoß von Kohlendioxid führe zur gefährlichen Erderwärmung.
Zur Finanzierung der Umstellung auf erneuerbare Energien wurde das Gesetz EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) erlassen. Das Gesetz sichert Betreibern von Wind- und Solarkraftanlagen rund 20 Jahre lang regelmäßige Zahlungen zu, die jedoch weit über den Stromerzeugungskosten liegen. Genau diese erhöhten Kosten müssen aber jetzt die Verbraucher durch höhere Strompreise tragen. Durch das Gesetz sollte nachgewiesen werden, dass die Energiewende funktioniert.
Die Aussichten auf hohe Zahlungen durch die Regierung veranlassten viele Anlagenbauer, Ökostromanlagen zu bauen, an denen sich Banken, Grundbesitzer und andere beteiligten, die von dem Geschäft profitieren wollten. Inzwischen gibt es eine Unzahl von Windparks und Solaranlagen, die aber nur ein Drittel der Stromerzeugung in Deutschland ausmachen. Allerdings wird die Hälfe dieses Ökostroms ins Ausland geliefert.
Die Leistung der Windparks und Solaranlagen ist so hoch, dass ganz Deutschland mit Ökostrom versorgt werden könnte. Da Ökostrom aber Wetterschwankungen unterliegt, kann dieser Strom die Versorgung nicht immer gewährleisten. Die Mehrerzeugung bei Schönwetter kann bislang noch nicht gespeichert werden. Daher landen die Überschüsse im Ausland. Bei schlechtem Wetter müssen noch konventionelle Stromkraftwerke einspringen.
Es kann also ausreichend Ökostrom produziert werden. Dennoch wurde der Verbrauch an fossilen Brennstoffen in Deutschland noch nicht gesenkt. Der angestrebte Kohlendioxidausstoß, der für die Erderwärmung verantwortlich sein soll, liegt weit unter den gesteckten Zielen. Die Herstellung von Ökostrom kostet durch das EEG viermal so viel, wie die konventionelle Stromerzeugung.
Unterm Strich zahlen die Verbraucher wesentlich mehr für Strom, trotz erneuerbarer Energien. Der Ausbau der Stromnetze verschlingt Unsummen. Mit jeder neuen Ökostromanlage steigen die Preise. Die Stromversorgung mit Ökostrom ist unsicher, da sie Wetterschwankungen unterliegt. Der Verbrauch fossiler Brennstoffe wurde nicht gesenkt. Der CO2 Ausstoß wurde nicht gesenkt. Kernkraftwerke wurden bislang nicht abgeschaltet. Windparks verschandeln allerorten die Landschaft. Immobilien verlieren an Wert, wenn Windparks in der Nähe stehen. Tausenden Menschen in Deutschland wurde bereits einfach der Strom abgeschaltet, weil sie ihn nicht mehr bezahlen können.
Die von Merkel groß propagierte Energiewende kann also als gescheitert angesehen werden. Oder als weitere große Abzocke der Verbraucher. Unterm Strich hat sich an der Energieversorgung nichts Wesentliches geändert, nur die Verbraucher zahlen mehr. Und demnächst soll auch noch eine CO2 Steuer kommen, für die wir dann auch noch zahlen dürfen.
Watergate Redaktion 9.1.2018