Zu früh gefreut: Weltwirtschaftsforum zieht Aussage über „bessere Städte“ zurück

Das Weltwirtschaftsforum hat vor wenigen Tagen ein Video veröffentlicht, auf dem stille Städte gezeigt wurden. Die Freude über das Erreichte schien, so der Eindruck in sozialen Medien, groß. Denn die brachliegende Industrie sowie die ruhigen Innenstädte hätten zu einem guten Ergebnis geführt, so die Organisation, deren Begründer Schwab ein Buch zum „Great Reset“ geschrieben hat.

So meinte das Forum, „dass im vergangenen Jahr, infolge der von Regierungen auf der ganzen Welt verhängten Lockdowns, Luftverschmutzung und Kohlenstoffemissionen“ historische Tiefstände erreicht hätten.

Große Beschwerden

Das WEF wiederum war nun der Ansicht, dieses Zwischenergebnis reiche noch nicht. Es gelte, die Emmissionssenkungen (Kohlenstoffemissionen fielen um 7 %) festzuschreiben. Eben ganz nach dem Rezept, so zahlreiche Kritiker, des „Great Reset“.

Die Kritik an diesem Video allerdings scheint groß zu sein. Jedenfalls meldeten sich zahlreiche Menschen in den sozialen Medien, die etwa betonten, dass Unternehmen den Lockdown nicht überleben. Zudem hätten Millionen von Menschen ihr Leben verloren. Dazu zählen vor allem auch Millionen von Menschen, die auf Basis der fehlenden wirtschaftlichen Basis verelendeten.

Das WEF hat sich demnach zu früh gefreut. Am 27. Februar dann wurde das Videao gelöscht. Die Lockdowns würden die Städte nicht „leise verbessern“. Dennoch seien sie eine wichtige Reaktion des Gesundheitswesens auf die Ausbreitung des CoViD-19-Virus gewesen.

Immer wieder wird betont, der „Great Reset“, den Klaus Schwab beschrieb (die Welt zu reflektieren, neu zu denken und zurückzusetzen“, sei eine radikale Unterwerfung unter Regierungen und transnationale Organisationen. Diese würden mit Hinweis auf eine solche Pandemie und später den Klimawandel die Menschen in Verhaltensweisen und Lebensformen zwingen, die mit den bisherigen Modellen nicht viel zu tun hätten.

Die nächsten Lockdowns, so zahlreiche Kritiker, könnten kommen. Schon bald. Der Klimawandel droht.