Klimawandel-Lockdown: Heiko Maas in seinem Element

Seitdem Joe Biden in Washington mehr oder weniger am Ruder ist, fühlt sich auch Heiko Maas wieder ganz in einem Element. Joe Biden hat einen alten Bekannten zurück in die Regierung geholt: John Kerry, früherer US-Außenminister und als solcher zusammen mit Joe Biden politisch unter anderem in der Ukraine aktiv, ist jetzt US-Sondergesandter für den „Klimaschutz“.

Klimaneutralität ist teuer

Als solcher hat er der Merkel-Regierung im März 2021 bei einer Online-Konferenz seine Aufwartung gemacht. Denn Merkel und Von der Leyen schreiben das Thema „Klimaschutz“ ebenfalls groß. Mit Milliarden gedruckten Euros und CO2-Steuern soll die Europäische Union bis 2050 „klimaneutral“ gemacht werden – nach Meinung diverser Wissenschaftler (die niht den Klimawandel an sich leugnen) ein absurdes Vorhaben.

Das deutsche Außenministerium, also Heiko Maas, hatte wie jedes Jahr seit 2015 gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium zum Kongress über die globale Energiewende geladen, welches pandemiebedingt virtuell stattfand. 50 Energie- und Umweltminister nahmen an der zweitägigen Veranstaltung teil und es wurde wiederholt betont, wie „gut es sei, dass jetzt der ‚Klima-Ignorant‘ Donald Trump nicht mehr da sei und die USA endlich wieder ‚auf Kurs seien‘“. John Kerry bezeichnete die vier Jahre Amtszeit Donald Trumps als „verlorene Jahre im Kampf gegen die Klimagase“.

Heiko Maas indes versäumte es nicht, zwischen der „Klima- und der Corona-Krise“ Parallelen zu ziehen. Kerry sagte, dass alle Länder ihre Klimaziele nachbessern müssten. „Versagen sei keine Option“. Maas erklärte, dass der „Klimawandel eine Bedrohung für den Frieden und die internationale Sicherheit sei und als solche behandelt werden müsste“. Extreme Wetterereignisse, Ernährungs- und Wasserunsicherheit würden die Lebensgrundlagen bedrohen, erklärte Maas jetzt beim „Earth Day“. Der Klimawandel schade den Volkswirtschaften und befeuere die Konflikte überall auf der Welt. Es sei höchste Zeit, das Motto „Restore our Earth“ in die Tat umzusetzen.

Nach Corona droht man uns also offenbar schon mit der nächsten Krise und will uns darauf einstimmen. Eine Krise, die für weitere staatliche Eingriffe drastischer Natur sorgen wird.