Katarina Witt vergleicht Corona-Politik mit DDR

Merkel

Die ehemalige Eiskunstläuferin und DDR-Bürgerin Katarina Witt übte nun das zweite Mal in der Öffentlichkeit Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung. In einem Facebook-Eintrag machte sich die Sportlerin Luft: „Nach über einem Jahr sind wir genau da angekommen, wo wir begonnen haben. Nichts dazugelernt, vollmundige Ankündigungen und Versprechen gebrochen, in Spenden- und Maskenskandale verwickelt, bei der Impf- und Teststrategie komplett versagt.“

Willkommen zurück in der DDR

Witt schrieb weiter, dass „die existierende festgeschriebene Rechtsstaatlichkeit ausgehebelt und die Unmündigkeit des Volkes (…) unter Vorgabe der Rücksichtnahme festgelegt“ werde. Witt vergleicht die Corona-Politik mit der DDR: „Ich mag es gar nicht aussprechen, aber ein kleines Teufelchen auf meiner linken Schulter flüstert mir fast schelmisch ins Ohr: ‚Willkommen zurück in der DDR‘.“

Das vergangene Jahr sei eine „erschütternde Bilanz einer hilflosen Planlosigkeit“, so Witt. Darüber hinaus bekäme die Bevölkerung nochmal einen verschärfen Lockdown aufgedrückt: „Es gibt Freiheitseinschränkungen, Vorgaben, wer wann, wohin oder überhaupt reisen darf, die existierende festgeschriebene Rechtsstaatlichkeit ist ausgehebelt (…).“ Witt stellt fest, die Ähnlichkeit zur DDR „sei verblüffend, was man zum Wohle des Volkes früher im Sozialismus und gegenwärtig im Kapitalismus, in so kleinem Kreis durchsetzen kann“. Die Eiskunstläuferin ist zwar der Ansicht, dass es ein „lebensgefährliches Virus“ gebe und dass Menschen geschützt werden müssten. Doch es gebe inzwischen „sichere Öffnungskonzepte, die ein gesellschaftliches und auch wirtschaftliches Leben, wenn auch eingeschränkt, zulassen würden“.

Katarina Witt gehört zu den an einer Hand abzählbaren Prominenten, die sich trauen, die Corona-Politik der Bundesregierung offen zu kritisieren. Andere Corona-Maßnahmen-Kritiker wie jüngst Nena sind inzwischen von den Medien als „Covidioten“ gebrandmarkt und vollständig verrissen worden. Vielleicht ist das der Grund, weshalb sich so viele Prominente nicht mit Kritik in die Öffentlichkeit trauen.