Bauernproteste gegen Enteignung

Seit Monaten protestieren Bauern aus dem gesamten Bundesgebiet in Berlin gegen die katastrophale Landwirtschaftspolitik – bislang ohne Erfolg. Die Bauern fühlen sich von der Regierung vertröstet und nicht gehört. Auch in den Massenmedien wird kaum Kritik gegenüber der Politik der Vernichtung von mittelständischen und landwirtschaftlichen Unternehmen geübt. Für die Landwirte geht es jedoch um die Existenz, das Überleben ihrer Familien.

Demonstration taucht kaum in den Medien auf

Zur Bauerndemonstration am 23. März in Berlin erklärten teilnehmende Landwirte, dass „das nächste Gesetz, welches die Politik verabschieden wolle, gegen die Natur und gegen die heimische Landwirtschaft gerichtet sei“. Das geplante Gesetz sei eine „kalte Enteignung“, welches weder den Bauern noch den Insekten helfe. Einer der Teilnehmer der Bauernproteste erklärte „Epoch Times“, dass die Landwirte den Fortbestand der Insekten schützen wollen, denn sie würden als Bestäuber gebraucht.

Das neue Gesetz fordert, dass in Naturschutzgebieten und an Gewässern breite Randstreifen an Feldern der Landwirtschaft unbewirtschaftet bleiben sollen, um Insekten Lebensräume zu lassen. Der Plan klinge zunächst gut, doch die nicht bewirtschafteten Stellen würden dann einfach brachliegen und diese Flächen seien dann für den Grundbesitzer nichts mehr wert, kritisieren die Bauern. Und je mehr fruchtbare Böden brachliegen würden, desto weniger Lebensmittel könnten die heimischen Landwirte produzieren, was durch Auslandsimporte ausgeglichen werden müsste.

Dabei gebe es gute Alternativen, befinden die Bauern. Es gebe überall Bereiche, wo der Boden nicht so gut zu bewirtschaften sei. Diese Flächen könnten dann dem Naturschutz überlassen und wissenschaftlich begleitet werden.

Wie so häufig packt die Politik das Problem nicht bei der Wurzel, sondern verschiebt die Probleme auf die Betroffenen; hier die Bauern und die Insekten. Der Einsatz von Pflanzen- und Insektengiften ist weiterhin in der Europäischen Union erlaubt. Anstatt Pestizide zu verbieten und EU-Fördergelder zur Umstellung der gesamten Landwirtschaft auf Öko-Landbau zu nutzen, sollen Bauern aufgrund der verfehlten Politik Teile ihres Grundbesitzes abgeben.

Die Politik von EU und Bund – sei es Landwirtschafts- oder Corona-Politik – hat den Effekt, die Betroffenen in den finanziellen Ruin zu treiben. Bauern können ihre Höfe nicht mehr halten und Einzelhandel und mittelständische Unternehmen können weitere Lockdown-Monate nicht mehr überleben. Dort, wo Pleiten die Folge dieser Politik sind, übernehmen multinationale Großkonzerne die Märkte, sodass sich das Eigentum in wenigen Händen konzentriert.