2020-Wahl: Forensische Wahlprüfung in Arizona angelaufen

Im US-Bundesstaat Arizona sind im größten Wahlbezirk des Staates, in Maricopa County, Prüfungen der Präsidentschaftswahl vom November 2020 angelaufen. Laut US-Berichten haben Wahlhelfer begonnen, die Stimmzettel mit Ultra-Violett-Licht-Scannern auf deren Echtheit zu prüfen. Die forensische Prüfung der Wahlzettel findet im Veterans Memorial Coliseum in Phoenix statt und wird hier live übertragen: https://azaudit.org/.

Maricopa County in Arizona gilt bei den Kritikern als einer der umstrittenen und wahl-entscheidenden Bezirke und ist einer der größten Wahlbezirke der USA überhaupt. Die Untersuchung der Stimmzettel hat am 22. April begonnen. Augenzeugen hatten berichtet, dass es zu mehreren Unstimmigkeiten und Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Stimmzettel gekommen sei. Der Senat von Arizona hat schließlich der Prüfung der 2020-Wahl zugestimmt.

Bundesstaat ordnet Prüfung an

Die Prüfung der über zwei Millionen Stimmzettel wurde vom Senat des Bundesstaates Arizona angeordnet, nachdem Bezirks- und Wahlbeamten zuvor versuchten, diese Prüfung zu verhindern. Die Vorladungen des Senats an die Wahlbeamten des Maricopa County sind seit dem 15. Dezember 2020 anhängig und wurden am 25. Februar 2021 richterlich bestätigt.

Mitte März kündigte der Senat des Bundesstaates an, dass es eine „breite und detaillierte“ Überprüfung der Stimmzettel Maricopas geben werden. Unter anderem werden Wahlmaschinen getestet, Stimmzettel mit ultra-violettem Licht gescannt und sämtliche Stimmzettel nochmals per Hand ausgezählt, um etwaige IT-Fehler auszuschließen. Die Gesetzgeber Arizonas haben in den vergangenen Wochen daran gearbeitet, die Details der Wahlprüfung auszuarbeiten.

Das Ergebnis der Wahlprüfung wird mit Spannung erwartet. Sollte sich herausstellen, dass Wahlmanipulation stattgefunden hat, könnte dies möglicherweise auch andere Bundesstaaten dazu animieren, Wahlprüfungen in kritischen Bezirken mit Wahlunregelmäßigkeiten durchzuführen.