Wie sicher sind die Masken? Weitere Zweifel erlaubt?

Die Maskenpflicht in Deutschland wird – subjektiven Beobachtungen nach – vergleichsweise gut umgesetzt. Die Klagen über den „Schlendrian“ der Bevölkerung, die etwa Bayerns Ministerpräsident Söder formulierte, sind kaum nachvollziehbar. Deutschland zeigt sich in diesem Punkt vergleichsweise diszipliniert.

Offen ist die Frage, wie nützlich die Masken sind. Die Mehrheit der Berichterstatter zitiert Studien, wonach die Masken nützlich wären und damit nicht in Frage zu stellen seien. Nun allerdings wurde erneut – wenngleich die Berichterstattung auf diesem Gebiet nach heftiger Schelte in den Haltungsmedien geringer wurde – auf Nebenwirkungen hin untersucht und beschrieben.

Wie ist das Nutzen-Schaden-Verhältnis?

Wenn wir eine Maskenpflicht erdulden und Masken tragen, wäre es hilfreich, so Beobachter, alle verfügbaren Daten dazu zu veröffentlichen. Dazu zählt auch eine Studie aus Italien, die deutliche Beeinträchtigungen gerade bezüglich des Sauerstoffgehaltes gemessen hat.

„Italienische Forscher haben eine unabhängige Studie über CO2-Werte gemacht, die beim Tragen einer Mund-Nasen-Maske auftreten. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die unter den Masken gemessenen CO2-Werte die Normwerte für die Raumqualität in Schulgebäuden und sogar die zugelassenen Werte am Arbeitsplatz überschreiten.

In Italien besteht seit dem 4. November eine allgemeine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Maske bei allen Menschen ab 6 Jahren. Diese gilt sowohl im Freien als auch in Innenräumen, ebenso für die gesamte Dauer des Schulunterrichts, um die „Ausbreitung des Corona-Virus in der Bevölkerung in Schach“ zu halten.

Wie in Deutschland klagen auch in Italien Schüler über Symptome wie Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Atembeschwerden, Schwindel und Halsschmerzen, seit sie dauerhaft eine Maske tragen müssen. Bei der Studie wurde die CO2-Konzentration unter den Masken gemessen, in der Annahme, dass eben jenes CO2 für die genannten Beschwerden verantwortlich ist.

An 24 Probanden unterschiedlichen Alters wurden Messungen in sitzender Position beim Ein- und Ausatmen vorgenommen. Ohne Maske lag der durchschnittliche CO2-Wert bei 3143 ppm, beim Tragen einer sogenannten chirurgischen Maske wurde ein durchschnittlicher CO2-Wert von 7292 ppm gemessen. Beim Tragen von FFP2-Masken lag der durchschnittliche CO2-Wert bei 11.000 ppm. Das Tragen von Stoff-Alltagsmasken lieferte einen durchschnittlichen CO2-Wert von 11.500 ppm. Diese schnitten damit besonders schlecht ab.

Die Experten der Studien schließen daraus, dass die Symptome, über die die Probanden klagen, auf den überhöhten Kohlendioxidgehalt zurückzuführen ist. Genau diese hohen CO2-Spiegel seien unvereinbar mit einer optimalen Oxygenierung (Sauerstoffanreicherung) des Blutes.

Die Forscher haben zudem die Nützlichkeit von Masken untersucht und keine Hinweise auf eine Wirksamkeit zur Vorbeugung von respiratorischen Infekten gefunden. Stattdessen belegen Studien, dass der wiederholte Gebrauch von Masken und eine ungenügende Filtrierfunktion sowie die Bildung von Feuchtigkeit zu einer Zunahme von Infektionen führt.

Neben dem körperlichen Schädigungspotential seien Masken aber auch unter psychologischen Aspekten problematisch: Die Maske symbolisiere Gefahr und durch das Abdecken des Gesichts sei es schwierig, menschliche Ausdrücke und Emotionen im Gegenüber zu erkennen. Das führe bei Erwachsenen und Kindern dazu, dass diese schwach, unsicher und ängstlich und in der Folge immunsupprimiert werden könnten, da die Psyche in direktem Zusammenhang mit dem Immunsystem steht. Die Maskenpflicht bei Kindern könne zudem zu dauerhaften psychischen Störungen führen.