Deutschland setzt nicht mehr auf eigenen Corona-Impfstoffbeschaffung

Nachdem die Merkel-Regierung den deutschen Impfstoffhersteller CureVac mit 300 Millionen Euro Steuergeldern gesponsert hat einen Impfstoff zu entwickeln, berichtet nun das „Ärzteblatt“, dass sich Deutschland nicht mehr selbst um seine eigene Impfstoffbeschaffung gegen Covid-19 kümmern wolle. Neben Deutschland hätten sich alle EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, nicht mehr selbst mit potenziellen Impfstofflieferanten zu verhandeln. Stattdessen werde die EU im Namen aller 27 Mitgliedsstaaten Abkommen über den Einkauf von mehreren Millionen Impfdosen mit verschiedenen Herstellern schließen.

Die Information soll laut dem „Ärzteblatt“ aus einem internen Papier der EU-Kommission hervorgehen. Demnach sollen laut Bericht des „Ärzteblatts“ Verhandlungen mit dem britischen Pharmakonzern AtraZeneca für alle Länder der Europäischen Union laufen. Nach Angaben des EU-Papiers ist die Kommission bereits dabei, einen Vertrag über 300 Millionen Impfdosen für die 27 Mitgliedsstaaten sowie eine Option auf weitere 100 Millionen Impfdosen zu verhandeln.

Der Pharmalobbyverein „Bundesgesundheitsministerium“ (BGM) bestätigte, dass die Vertragsverhandlungen mit den Impfstoffherstellern von der EU-Kommission übernommen worden sind und derzeit noch andauern. Nähere Auskünfte wollte das BGM auf Anfrage aber nicht erteilen. Die „Impfstrategien“, welche „Schutzimpfungen“ für die gesamte Bevölkerung oder nur für bestimmte Risikogruppen zu welchem Zeitpunkt vorsieht, sollen jedoch in nationaler Verantwortung entschieden werden. Die Ständige Impfkommission sei nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gerade dabei, eine entsprechende Impfstrategie auszuarbeiten. Für eine abschließende Veröffentlichung fehlten aber noch Informationen, hieß es.

Nach Ansicht des Paul-Ehrlich-Instituts, welches sich an Diskussionen mit dem BGM zur Verteilung von Impfstoffen in Deutschland beteiligt, könne schon Anfang 2021 gegen Covid-19 geimpft werden. „Aufgrund von Zusagen von Herstellern wird es zu diesem Zeitpunkt schon erste Dosen für Verbraucher in Deutschland geben“, sagte der Institutspräsident Klaus Cichutek der Presse. Aktuelle Prüfungen würden zeigen, dass einige der Impfstoffe eine Immunreaktion gegen das Virus auslösten.

Die Nationalstaaten müssen die ihnen durch das Abkommen zustehenden Impfstoffmengen selbst bezahlen. Die geschlossenen Vereinbarungen mit den Impfstoffherstellern seien aber keine Kaufverträge, sondern es handele sich dabei um Garantien auf das Recht, „innerhalb eines bestimmten Zeitraums und zu einem bestimmten Preis eine bestimmte Anzahl von Impfstoffdosen kaufen zu können“, so die EU-Kommission.

Die Vorbestellungen der 300 Millionen Impfdosen mit Option auf weitere 100 Millionen Impfdosen erklären die andauernde Panikmache und Desinformation, die von Politik und Medien unter der Bevölkerung verbreitet werden. Denn die 400 Millionen Impfstoffe sollen ja möglichst alle abgenommen, bezahlt und unter der Bevölkerung verteilt werden. Wir haben es bei unseren Regierungen nicht mit Volksvertretern zu tun, denen das Wohl ihres Volkes am Herzen liegt, sondern mit Lobbyisten, die sich nur Sorgen um ihren eigenen Geldbeutel und ihren Machterhalt machen.

Sollte es keine Impfpflicht geben, muss Spahn-Merkel zumindest dafür sorgen, dass die Verbreitung von Angst und Schrecken so viele Menschen wie möglich dazu bringt, sich freiwillig impfen zu lassen. Merkel kündigte ja zudem bereits vor Monaten an, dass es eine „Rückkehr zur Normalität“ erst dann gebe, wenn ein Impfstoff gegen das Virus gefunden worden sei.

Quelle:https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115575/Deutschland-setzt-nicht-mehr-auf-eigene-Impfstoffbeschaffung