Die Regierung empfiehlt „Einwegmasken“ zur Mehrfachverwendung – allgemeines Gelächter

Die Bundesregierung hat sich in der Corona-Krise vielfach mit seltsam anmutenden Empfehlungen gezeigt. So hieß es am Anfang der Krise, es seien keine Masken erforderlich. Als Masken dann erforderlich waren, in der Schule aber etwa als Dauerlösung unangenehm, empfahl die Kanzlerin höchstpersönlich frisches Lüften (durchgehend) und als Schutz gegen die eintretende Kälte dann Bewegungen wie Kniebeugen. Nun empfiehlt die Merkel-Regierung das Einmalprodukt der FFP2-Maske zur Mehrfachverwendung.

„Wiederverwendung von FFP2-Masken“

Zur Erläuterung: Die Berater des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben mitgeteilt, die FFP2-Maske sei ein Einwegprodukt. Tragen und wegwerfen, übersetzt formuliert. Die Regierung wiederum hat auf Facebook eine Waschanleitung veröffentlicht.

Wir zitieren:

„„So geht’s richtig:

Nach dem Tragen (z.B. beim Einkaufen) FFP2-Maske zum Trocknen aufhängen. In der Zwischenzeit eine andere FFP2-Maske nutzen.

Die FFP2-Maske insgesamt nicht länger als 8 Stunden tragen.

Nach 7 Tagen kann die Maske wiederverwendet werden – dann hat sich die Menge infektiöser Vioren auf der Oberfläche ausreichend verringert.“

Die Erkenntnisse dürften fast exklusiv sein. Denn die Hersteller selbst haben sich dahingehend nicht geäußert. Das RKI und andere medizinische Institute haben solche Äußerungen zumindest auch nicht an prominenter Stelle von sich gegeben.

Immerhin weist die Regierung noch daraufhin, dass Verwender die Maske nicht mit anderen Menschen tauschen sollten. Erläuterung findet sich allerdings – diesen Hinweis verdanken wir Tichyseinblick – bei der Apotheken-Umschau.

„„Offiziell kann man die Masken nicht wiederverwenden. Denn die Masken haben eine zusätzliche Filterleistung durch elektrostatische Kräfte einer speziellen Lage in der Maske. Sie sind also geladen. Sobald die Masken feucht werden, beispielsweise durch Atmung oder durch einen Waschvorgang, verringert sich ihre Filterleistung.“

Nur seien die Masken sehr teuer. Daher empfiehlt diese Rundschau sogar, die Masken im Backofen quasi auszudünsten. Auf diesen Hinweis verzichten wir hier.