WHO: Keine Verbindung von Todesfällen zu AstraZeneca-Impfstoff – EMA „warnte“

Die Angaben zum Impfstoff von AstraZeneca sind in den vergangenen Tagen unterschiedlich gewesen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist einem Bericht auf n-tv.de zufolge der Auffassung, es würde keinen Zusammenhang zwischen Todesfällen und dem Vakzin von Astrazeneca geben. Eine „ursächliche Verbindung zwischen Blutgerinnseln“ sowie dem Impfstoff „sei nicht zu erkennen“, so wird eine Sprecherin der Organisation zitiert.

„Überhaupt sei bislang kein Todesfall bekannt, den eine Impfung gegen Covid-19 ausgelöst haben könnte“. Allerdings bzw. dennoch würde ein Beratungsgremium der WHO damit beauftragt sein, die Berichte zu prüfen.

Die EMA, die EU-Arzneimittelbehörde, gab schon am Freitag vergangener Woche kurz vor 15.00 Uhr indes bekannt, dass der Impfstoff von AstraZeneca „schwere allergische Reaktionen“ auslösen könne. Diese wird als Anaphylaxie benannt. Zudem sollte diese Anaphylaxie wie auch Überempfindlichkeitsreaktionen in die Liste der denkbaren Nebenwirkungen vom Impfstoff des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers aufgenommen werden.

Nebenwirkungen in Dänemark untersucht, Impfstoff auch in Deutschland ausgesetzt

Diese Aussage ist wenig überraschend. Denn zuvor war bereits der Impfstoff von Pfizer / BioNTech in Großbritannien entsprechend beschrieben worden (s. https://po.neopresse.com/heftige-nebenwirkung-nach-pfizer-impfung-usa/). „Die britische Gesundheitsbehörde NHS warnte ausdrücklich vor einer „Anaphylaxie durch den Impfstoff“ und schlug vor, dass Einrichtungen, die einen Impfstoff verabreichen, mit einer „Wiederbelebungsausrüstung“ ausgestattet sein sollten – eine Empfehlung, die auch in den Verschreibungsinformationen von Pfizer enthalten ist !!“

Die jüngsten Fälle vermeintlich bedenkenswerter Nebenwirkungen waren zunächst in Dänemark öffentlich gemacht wurden. Dort begann die aktuelle Untersuchungsreihe, ob Blutgerinnsel, die aufgetreten waren, nachdem Menschen mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft worden waren, mit dem Impfstoff zusammenhängen könnten. Mehrere Länder hatten die Verimpfung einer Charge des Impfstoffs ausgesetzt.

Dazu zählten Italien, Lettland, Litauen, Estland, dann auch Bulgarien, mittlerweile Irland und auch Deutschland. Hier werden also zwei Themen behandelt: Die allergischen Reaktionen wie auch die Blutgerinnsel (bei denen zu prüfen ist, ob diese überzufällig auftreten – also statistisch signifikant – oder im Normbereich).