Ex-Pfizer-Chef hält Impfpässe für nicht zielführend

Der britische Wissenschaftler Dr. Mike Yeadon war 17 Jahre lang Chef der Forschungsabteilung bei dem Pharmaunternehmen Pfizer sowie Vizepräsident des Weltkonzerns. Sein Schwerpunkt lag auf der Erforschung von medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten von Allergien und Atemwegserkrankungen.

Weiterhin wissenschaftlicher Berater

Dr. Yeadon hat im vergangenen Jahr regelmäßig mit dem Corona-Untersuchungsausschuss zusammengearbeitet und das Anwaltsteam in der Aufklärung um die Corona-Pandemie sowie die Corona-Impfungen als wissenschaftlicher Experte begleitet und aufgeklärt.

Über die neueste Entwicklung ist Dr. Yeadon äußerst beunruhigt. Der Wissenschaftler warnt nun vor den sogenannten Impfpässen, die in Europa etabliert werden sollen. Bislang seien Impfpässe nur für Menschen ausgestellt worden, die an seltenen oder schweren Krankheiten leiden und die gegen bestimmte Krankheiten mit schweren Verläufen – wie etwa Gelbfieber – geimpft worden seien.

Dr. Yeadon hält es allerdings nicht für notwendig, einen Impfpass für einen Atemwegsvirus auszustellen. Wenn sich jemand entschieden habe, sich impfen zu lassen, spiele es keine Rolle, ob man in Kontakt mit einer ungeimpften Person komme.

Impfstatus kann unbekannt bleiben

Der Geimpfte müsste den Impfstatus einer anderen Person nicht wissen, um geschützt zu sein und umgekehrt. Eine jüngere Person, die sich aufgrund ihres intakten Immunsystems nicht impfen lassen wolle, müsse den Impfstatus von anderen Personen in ihrer Umgebung nicht kennen.

Impfpässe seien weder erforderlich noch böten sie Sicherheit, kritisiert Dr. Yeadon. Allerdings würden sie es dem Aussteller sowie jedem, der Zugang auf die Datenbank habe, ermöglichen, die vollständige Kontrolle über alle Bewegungen des Pass-Inhabers zu erlangen.

Der Impfpass könne das Leben eines Jeden auf einer Weise übernehmen, von der „nicht einmal George Orwell“ in seinem Roman 1984 zu träumen gewagt habe, meint Dr. Yeadon.

Jeder der geimpft sei und einen Impfpass habe, werde in einem Impfpass eingetragen und so würden Name und persönliche Daten mit einer digitalen ID in einer weltweiten Datenbank landen, in der jeder Mensch verzeichnet sei und kontrolliert werden könne.

Ein Algorithmus könne dann irgendwann alles regeln, was man mit oder ohne Impfpass tun könne oder nicht, zum Beispiel Einkaufen, Reisen, in ein Theater oder ein öffentliches Gebäude gehen usw.: „Der Impfpass wird den Rest ihres Lebens kontrollieren, bis Sie sterben“, lautet die düstere Prognose von Dr. Mike Yeadon, dem ehemaligen Vizechef von Pfizer.