Die Maske: Herz- und Lungenerkrankungen?

Ein Bericht von „apotheke-adhoc.de“ greift ein Problem auf, das in der Öffentlichkeit derzeit kaum noch diskutiert wird: Die FFP-Maskenpflicht greift um sich. Im öffentlichen Nahverkehr soll ein medizinischer Mundschutz getragen werden, gleichfalls in Geschäften. Möglicherweise, so vermuten es zumindest einige Beobachter, könnte die Maskenpflicht noch für lange Zeit existieren, um eine weitere Ausbreitung oder eine dann neue Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Doch es bleibt eine Frage offen.

Belasten FFP-Masken Herz und Lunge zu sehr?

Die Apotheke-Adhoc jedenfalls zitiert Prof. Dr. Ulrich Laufs, der am Uniklinikum Leipzig als Kardiologe arbeitet. Er hat in einer Studie festgestellt, dass ein Mund-Nasen-Schutz die körperliche Belastbarkeit von Gesunden reduzieren würde. Er halte es für richtig, dass eine Mund-Nasen-Bedeckung während der Pandemie getragen würde.

Dennoch sind die Ergebnisse interessant. „Die Ergebnisse unserer Untersuchung bestätigen das subjektive Gefühl vieler Menschen, die Studie hat die Einschränkung der Leistungsfähigkeit nun auch wissenschaftlich quantifiziert.“

Die beiden untersuchten Maskentypen, dies waren eine chirurgische Maske sowie die FFP2-Maske, hätten sowohl das Atemvolumen wie auch die Ausatmengeschwindigkeit beeinträchtigt. Die maximal mögliche Kraft sei „deutlich reduziert“ worden. Im Stoffwechsel sei eine schnelle Ansäuerung des Blutes bei Anstrengung festgestellt worden. Die Lunge habe signifikant schlechter reagiert.

Das Herzzeitvolumen indes sei mit und ohne Maske wiederum ähnlich.

Die Autoren der Studie verstehen sich nicht als Kritiker der Maskenpflicht, sondern mahnen an, dass die Pflicht mit den Folgen jedenfalls hinterfragt werden sollte. Bei körperlichen Arbeiten jedenfalls seien häufigere Pausen durchaus angezeigt. Dabei sollen dem Bericht der Apotheke-Adhoc nach auch Personen mit Herz- und Lungenerkrankungen fltrierende Halbmasken tragen.

Genau dies allerdings haben Kritiker stets in Frage gestellt. Auch die Ergebnisse der genannten ersten deutschen Studie jedenfalls könnten Fragen offenlassen.