Bestatter behauptet: Corona-Totenscheine teils falsch

Derzeit wird in Deutschland viel darüber diskutiert, wie groß die Fallzahlen, die Inzidenz oder die Todesfallzahlen im Zusammenhang mit der Corona-Krise sind. Nun hat sich ein Bestatter gemeldet, der behauptet: „Nicht überall, wo auf dem Totenschein Corona drauf steht, ist auch Corona drin.“ Diesen Fall deckte nun reitschuster.de auf.

Belege erbracht

Das Gerücht war in den sozialen Medien des öfteren aufgetaucht. Dort war von Prämien die Rede, die gezahlt würden., Da allerdings diverse Berichte diesbezüglich sich häuften, aber stets von Nachbarn, Verwandten etc. die Rede war, ist die Glaubwürdigkeit deutlich reduziert worden. Der Bestatter nun hat eine Anlage eingereicht, die publiziert wurde. Zudem gab er an: „Ich arbeite als Bestatter und die Totenscheine, zweimal rot und einmal blau, werden in der Häuslichkeit oder im Pflegeheim ausgestellt. Die aus den Krankenhäusern gehen direkt ins Standesamt. Ich benötige den blauen Totenschein, um die Sterbefallanzeige auszufüllen. Manchmal kann ich in die roten, nicht ganz legal, einsehen. Das sind die interessanten. Ich schicke heute noch mal einen mit. Abschiednahme durch Verwandte und Pflegepersonal!! Kein Hinweis auf Infektion!!! Aber Covid-19.“

Der abgelichtete Schein weist einen Menschen aus, der Alzheimer gehabt habe. Das Geburtsjahr wurde mit 1927 angegeben, demnach ist der Mensch 93 oder 94jährig verstorben. Angekreuzt wird zudem Covid-19. Der Leser veröffentlichte weitere Totenscheine, aus denen jeweils diverse Erkrankungen hervorgingen, jeweils aber Covid-19 gleichfalls als Todesursache angegeben wurde. Zudem verweist er auf folgenden Umstand: „Noch verwunderlicher ist die Tatsache, dass alte Menschen im Pflegeheim laut Totenschein die Nahrung verweigern, was allerdings offiziell auch verschwiegen wird.“

Mit solchen Hinweisen ist ausdrücklich kein Beweis für eine solche Behauptung zu führen. Allerdings scheinen sich die Berichte derjenigen zu mehren, die sehr nah am Geschehen sind.