300.000 Briten unterschreiben Petition gegen Impfpass

Die Europäische Union hat bereits beschlossen: Im Sommer 2021 soll der digitale Impfpass eingeführt werden. Obwohl es laut Gesetz noch keine Corona-Impfpflicht gibt, könnten viele EU-Länder die Einreise ohne digitalen Impfpass verweigern. Was in Israel bereits Gestalt annimmt, könnte auch in der EU bald Realität werden: In Israel gibt es immer mehr Geschäfte, Restaurants und andere öffentliche Einrichtungen wie Fitnessstudios, die nur noch Geimpften mit Impfpass Einlass in ihre Räumlichkeiten gewähren. Soziale Spaltung und Diskriminierung sind damit vorprogrammiert.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Großbritannien hat das Vorgehen in Israel für Kontroversen gesorgt. Kritiker befürchten soziale Ausgrenzung, Diskriminierung und Reiseeinschränkungen für Menschen, die nicht geimpft sind. Die Bürger in Großbritannien, die unter besonders harten Lockdown-Maßnahmen zu leiden hatten, fühlen sich in ihren Freiheiten bedroht.

Petition in Großbritannien

Die Petition „Do not rollout Covid-19 vaccine passports“ hat inzwischen über 303.000 Unterschriften gesammelt. Darin heißt es: „Wir möchten, dass sich die Regierung dazu verpflichtet, keinen elektronischen Impfstatus/Immunitätspass für die britische Öffentlichkeit einzuführen. Solche Pässe könnten dazu verwendet werden, die Rechte von Menschen einzuschränken, die eine Covid-19-Impfung verweigert haben, was inakzeptabel wäre.“

„Am 14. Dezember 2020 sagte der Abgeordnete Nadhim Zahawi, dass ‚es keine Pläne für Impfpässe gibt‘. Er leugnet weiterhin, dass die Regierung Pläne hat – trotz Berichten – dass Menschen, die den Covid-19-Impfstoff erhalten haben, ein Pass angeboten wird, der beweist, dass sie als Teil einer von der Regierung finanzierten Studie geimpft wurden.“

„Die Regierung muss der Öffentlichkeit völlig klar über die Verwendung von Impfpässen und ihre Absichten sein, die zweifellos den gesellschaftlichen Zusammenhalt beeinträchtigen und die wirtschaftliche Erholung Großbritanniens in diesem Jahr und bis ins Jahr 2022 hinein beeinflussen werden.“

Die Online-Petition wurde auf der Webseite des Parlaments eingerichtet. Premierminister Boris Johnson kündigte daraufhin eine Überprüfung der Impfausweise an. Die Menschenrechtsgruppe „Liberty“ äußerte einem Bericht der britischen „Sun“ zufolge ebenfalls Bedenken gegen die Impfpässe. Der Leiter für Politik und Kampagnen der Organisation sagte, Impfpässe könnten eine Zwei-Klassen-Gesellschaft schaffen, in der einige Menschen Zugang zu Unterstützung und Freiheiten haben, während andere ausgeschlossen werden. Das Coronavirus-Gesetz müsse aufgehoben und durch Strategien ersetzt werden, die den Menschen helfen würden, die Gesundheitsvorschriften freiwillig zu befolgen – so wie in Schweden.

Das Weltwirtschaftsforum (WEF – Klaus Schwab „The Great Reset“) und eine Schweizer Organisation, die „Commons Project Foundation“, testen derzeit einen Impfpass namens „CommonPass“. Die Commons Project Foundation wiederum wird finanziell von der Rockefeller Foundation unterstützt, die – wie die Bill & Melinda Foundation – das weltweite Impfprogramm mitfinanziert und vorantreibt. Die Commons Project Foundation wird ebenfalls finanziell von der Clinton Foundation unterstützt sowie von CNN, der South China Morning Post, Bloomberg, der New York Times, der The Washington Post und von BBC gefördert.