Die Zustimmung zu den Maßnahmen der Merkel-Regierung im Kampf gegen das Corona-Virus scheint zu sinken. Nach einer Meldung im „Deutschlandfunk“ etwa liegt eine Studie vor „COSMO“, für die eine der Leiterinnen, Cornelia Betsch, postuliert: „Die Einschränkungen, die die Behörden verhängt haben, sind immer hoch gut akzeptiert.“ (…) „Die Zustimmung sinkt kontinuierlich.“
Zudem gibt es eine Studie aus Mannheim, bei der die Universität Mannheim die Forschung verantwortet, wonach eine „allgemeine Ausgangssperre“ jetzt kaum noch akzeptiert würde. Anfangs habe es noch eine „hohe Zustimmung“ gegeben. Inzwischen würde nach den Angaben des „Deutschlandfunks“ lediglich ein „Viertel der Bevölkerung“ einer solchen Maßnahme noch zustimmen. Dies wiederum ist oder wäre ein dramatischer Abfall in den Zustimmungswerten, so Beobachter.
Überdruss?
Die Mannheimer Leiterin Prof. Annelies Blom stellt dazu fest, dass die Einschränkungen ein „schwer zu bewältigender Eingriff“ für „viele Menschen“ darstellen würden. Die Leute würden bei den Fragebögen online angeben, sich nun „doch wieder häufiger mit Freunden und Verwandten (zu) treffen“. In den ersten Wochen noch hatten die Menschen die Kontakte zu Anderen „stark eingeschränkt“, heißt es nun.
Auch der Mobilitätsdatenstrom lässt inzwischen Rückschlüsse zu. Die „Cosmo“-Studie meint dazu, dass die Menschen nun wieder verstärkt unterwegs seien. Zudem würde eine „leicht wachsende Minderheit (…) das Gefühl äußern, dass die Einschränkungen übertrieben sein könnten.“ Junge Leute würden sich „zunehmend belastet durch Langeweile, Einsamkeit oder Niedergeschlagenheit“ zeigen. Erstaunlich ist auch die Entwicklung der Angst vor dem Virus. Diese Angst sei zwar nach den vorliegenden Daten „immer noch sehr hoch“. In den vergangenen drei Wochen jedoch sei die Zahl der Ängstlichen immer geringer geworden. „In allerletzter Zeit“ stiege sie nach den hier zitierten Angaben des „Deutschlandfunks“ wieder an. Wirklich? Klicken Sie für eine Antwort bitte hier.